"Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr"

Zur Geschichte der Feuerwehr Vörstetten:

Kommen Sie mit auf eine Zeitreise beginnend im Jahr 1938, bis zum heutigen Tage

Die Gründung der Feuerwehr Vörstetten fand am 05. November 1938, um 20.30 Uhr im Gasthaus zum Löwen, unter Bürgermeister Adolf Wilhelm Binninger statt. Die Einwohnerschaft Vörstettens lag hier bei 937 Einwohnern.

Die Feuerwehr war zu diesem Zeitpunkt im Kellergewölbe des Rathauses untergebracht. Schon zuvor hatte man für den Brandfall, im Jahre 1887 eine zweirädrige, doppelwirkende Wagenspritze, mit einem 15 m Hanfschlauch, sowie einen 5 m gummierten Schlauch, für 530 Mark, erworben.

Das älteste Schriftstück jedoch stammt aus dem Februar 1861. es handelt sich hierbei um ein Schreiben des Großheroglichen Oberamtes Emmendingen, mit dem dem Bürgermeister von Vörstetten eine Feuerlöschordnung zugeschickt wird.

Im gleichen Schriftstück gemachten Angaben wird zur Mannschaftseinteilung, als Gerät, deine Wagenspritze genannt. Dazu sind eingeteilt:

Spritzenmannschaft 16 / Schlauchmannschaft4 / Obmänner, Spritzenmeister und Schlauchführer 3

Arbeitsmannschaft 6 / Buttenträger 12 / Wachmannschaft 6

insgesamt also 47 Menschen, die konkret namentlich benannt und eingeteilt worden sind. Diese hatten auch entsprechen zu üben.

Es gäbe hier noch vieles mehr, aber lassen Sie uns einen Sprung in die 50er Jahre machen.

Die nennenswerte Anschaffungen fand im Jahre 1953 statt. Es wurde hier eine Tragkraftspritze TS 8/8, ein Schlauchwagen und ein Stativ für Beleuchtung angeschafft. Für die Verbesserung der Löschwasserversorgung, wurden neue Brunnen geschaffen.

Im darauf folgenden Jahr, wurde eine erste Wettkampfgruppe unter der Leitung von Fritz Bolz und Adolf Kreuz gegründet, um sich mit dem zu diesem Zeitpunkt erlernte, mit anderen Feuerwehren zu messen.

1959 wurden für 12 Feuerwehrmänner, neue Uniformen und im darauffolgenden Jahr für die Feuerwehr Vörstetten, eine Tragkraftspritze TS 8 / Typ TSL 708, beschafft.

Lassen Sie uns auch hier einen weiteren Sprung in die 60er Jahre machen

1962 sind für die Feueralarme (Alarmierung der Feuerwehr), 4 Sirenen mit Zusatzgeräten, errichtet worden.

1964 war ein eines der bedeutenden Jahre der Feuerwehr Vörstetten. Das erste Motorfahrzeug, ein TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug), VW-Kombi, wurde angeschafft.

siehe Fahrzeuge

Wir ziehen weiter in die 70er Jahre

1977 war es dann soweit, daß die Feuerwehr Vörstetten ihr neues Gerätehaus im ehemaligen Farrenstall beziehen konnte. Dieser und die Scheune, wurden zu einem Feuerwehrgeräteraum und einem Mannschaftsraum mit sanitären Anlagen umgebaut.

Mit der Inbetriebnahme der Feuerwehralarmzentrale am 12.01.1979, konnte Feueralarm auch über Telefon und auch alle 4 Sirenen gleichzeitig über eine Funkschleife ausgelöst werden.

In den 80er Jahren kommen weiteren Fahrzeuge zur Feuerwehr Vörstetten

Am Ende des Jahres 1983 erhielten die Feuerwehrleute in Vörstetten, ein LF 8, mit kompletter Ausstattung. Das Fahrzeug war/ist auf einem VW-MAN Fahrgestell. Die Übergabe fand im Mai 1984, bei einem sehr gelungenen Feuerwehrfest statt. Das Fahrzeug wurde mit kirchlichem Segen eingeweiht und offiziell übergeben.

1987 wurde , teils aus der Kameradschaftskasse finanziert, ein gebrauchtes TLF 8 (Unimog), preisgünstig beschafft. Hierdurch wurde die schnelle Einsatzfähigkeit und Schlagkraft der Feuerwehr Vörstetten, deutlich verbessert.

Mit diesem drei Fahrzeugen (TSF, LF 8, TLF 8) ist die Feuerwehr Vörstetten für Brandfälle, und technische Hilfeleistungen, ausreichend für die Gemeinde ausgerüstet.

In den 90er Jahren

um genau zu sein wurden 1991 die ersten 5 Funkmeldeempfänger beschafft und das TSF, an die befreundete Feuerwehr Klein-Mutz in Brandburg abgegeben. Um darauffolgenden Jahr, wurde für das nun fehlende Fahrzeug, ein MTW, VW LT 28 angeschafft. Es konnten auch nochmals 5 weitere Funkmeldeempfänger beschafft werden.

1999 wurde für das nun doch in die Jahre gekommene TLF 8, wiederum mit Unterstützung von finanziellen Mitteln aus der Kameradschaftskasse, ein TLF 8/18 von der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal, erworben.